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Ums Eitzerl an der Sensation vorbei

Freitag, 30. Juni 2023 / EG Krakau 2023

Die Fechtbewerbe bei den Europaspielen in Krakau-Malopolska gingen für Österreichs Fechter:innen mit einem 16. Platz für das Degen-Team der Herren zu Ende.

Was in der Ergebnisliste nach einem gebrauchten Tag aussieht, war vielmehr ein Versprechen für die Zukunft – zumindest in den ersten beiden Duellen.

Beim Auftakt gegen Finnland lag das rot-weiß-rote Trio Josef Mahringer, Alexander Biro und Jan Schuhmann vor dem letzten Kampf bereits mit neun Punkten zurück. Doch Biro drehte den Auftakt gegen die Finnen noch um – 45:43!

Mahringer, heuer im Weltcup bereits in den Top-15, wusste an der Seitenline gar nicht, wie ihm geschah. „Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, einfach unglaublich wie Alex das Duell noch gedreht hat.“

„Es war eine Teamleistung. Wir wussten, wie wir fechten wollen, hätten es nicht so spannend machen müssen, aber am Ende ist es aufgegangen“, meinte der großgewachsene Matchwinner aus Kärnten bescheiden.

Schweiz voll gefordert

Im Achtelfinale wartet mit der Schweiz eine absolute Top-Nation, aber Team Austria wuchs wieder über sich hinaus, hatte bis zum letzten Gefecht die Chance auf den Sieg gegen den späteren Finalisten.

„Wir haben nicht nur mitgehalten, wir haben sie voll gefordert. Die Chance war da, dass wir über unseren Schatten springen und uns gegen eine Top-Nation beweisen“, so Mahringer, der mit seinen Teamkollegen danach in die Platzierungsrunde musste.

Negativspirale ohne Ausweg

Und da gab es für Österreich nicht mehr viel zu holen, die nächsten drei Duelle gingen allesamt verloren: 36:45 gegen Israel, 39:45 gegen die Niederlande und 33:45 gegen Belgien.

Mahringer: „Die ersten beiden Matches waren richtig gut, aber danach sind wir in eine Negativspirale gekommen, aus der wir bis zum Schluss keinen Ausweg gefunden haben.“

Auch Schuhmann, der gehandicapt von einer Verletzung an den Start ging, durchlebte alle "Höhen und Tiefen", aber:

„Wir wissen, dass wir mit den ganz Großen mithalten können, das hat man heute wieder gesehen. Unser Fechten war gut, der Teamspirit war da, aber es reicht dann meistens um ein Eitzerl nicht. Ich bin mir aber sicher, dass wir daran wachsen und es bei der Weltmeisterschaft besser machen werden.“

Und schlussendlich waren sich alle einig: „Abgesehen vom Ergebnis war es ein echtes Highlight, bei den Europaspielen dabei sein zu können.“

 

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